Augen auf Ghana e.V.
Ghana hat 24 Millionen Einwohner, von denen eine Million blind bzw. von Blindheit bedroht sind. 80% der Betroffenen könnten geheilt werden. Dazu ist oft nur ein kleiner Eingriff nötig, der wenige Minuten dauert.
In Ghana gibt es zwei Blindenschulen, die jeweils von 350 Schülern besucht werden können. Die meisten Betroffenen erhalten deshalb überhaupt keine Ausbildung. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als auf der Straße zu betteln. Häufig wird ihnen eingeredet, sie hätten ein Verbrechen begangen und würden deshalb von Gott oder ihren Ahnen mit Blindheit geschlagen. Es kommt auch vor, dass Eltern ihre blinden Kinder verstecken.
Der Verein „Augen auf Ghana e.V.“ wurde 2009 gegründet, um Menschen in Ghana zu helfen, die sich keine Augenbehandlung leisten können.
Prävention
Augen auf Ghana e.V. arbeitet mit einheimischen Ärzten zusammen. Ein Spezialisten-Team sucht mit uns die Menschen in ihren Dörfern auf. Bereits vorher wurde in Kirchen und Schulen angekündigt, dass ein Ärzteteam kommen wird. Die Patienten und ihre Angehörigen werden über das Thema Blindheit aufgeklärt. Sie erhalten Tipps zu den Themen Gesunde Ernährung und Hygiene. Eine häufige Erblindungsursache ist Vitamin-A-Mangel.
Außerdem werden Sonnenbrillen verteilt, da die Sonneneinstrahlung in Ghana sehr hoch ist, wodurch ebenfalls viele Menschen erblinden.